Koozali.org: home of the SME Server

Dell Optiplex Workstation T5400/SME 9: Installation endet mit schwarzem Bildschi

Offline Wolf

  • 6
  • +0/-0
Hallo zusammen,

ich habe versucht, auf einem Dell Optiplex Workstation T5400 den SME Server (Version 9, 64 Bit) zu installieren. Die Installation von DVD im Text-Modus klappt auch. Beim anschließenden Start von der Festplatte erscheint erst die weiße Seite mit der SME9-Zeile, danach wird der Bildschirm dunkel und bleibt es auch. Die Festplatte ist nicht zu hören, der DVD-Motor geht aus, das System zeigt keine Reaktion auf Maus- oder Tastatur-Eingaben.

Der eingebaute RAID-Controller kennt 3 Varianten: RAID, RAID Autodetect AHCI und RAID Autodetect ATA. Die Reihenfolge der Laufwerke für den Start ist nicht änderbar, jedoch kann man wählen, welche der PC nach dem Einschalten "kennen" soll. Die beiden WDC-Platten haben 80 GB.

Beim Start des PCs mit der KDE-Live-Version von openSuse 13.1 kann der Rechner scheinbar normal benutzt werden (inkl. Laden der zahlreichen Aktualisierungen über das LAN-Kabel).

Stöpsle ich eine Festplatte ab (Datenkabel abziehen), kann ich problemlos openSuse 13.1 installieren und benutzen. Diese Installation wird bei der schnellen Standard-Installation von SME nicht beibehalten.

RAID- und LVM-Einträge von SME (auf/durch die andere Platte) konnte ich von YaST2 aus sehen, geholfen hat mir das leider nicht. Beim Neustart kann man Grub 2 mitgeben, welches System/welche Variante gestartet werden soll. Auch das endet mit dem schwarzen Bildschirm. Ebenso scheiterten die Versuche, bei Grub 2 "hda(0,0)" mit anderen Zahlen (Partitionen) zu ersetzen.

Was habe ich übersehen? Wie können wir SME 9 von der Platte aus starten?

Besten Dank für jeden weiterführenden Tipp!

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Berlinghof

guest22

Hallo Wolf, und wilkommen,


can you check you are not suffering from this one pls: http://bugs.contribs.org/show_bug.cgi?id=8488

Offline Wolf

  • 6
  • +0/-0
Hallo RequestedDeletion,

danke für den Tipp. "nomodeset" hat tatsächlich etwas gebracht: Der Rechner startet und in einer Text-Umgebung kann "root" Befehle eingeben. Die Tipps zu "blacklist nouveau" haben das Problem noch nicht beseitigt.

Derzeit muss "nomodeset" bei jedem Start eingegeben werden und ich bräuchte einen Tipp, wie ich die Installation von dieser Text-Umgebung aus vervollständige. Ist es leichter, die Grafik-Karte zu tauschen?

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Berlinghof

guest22

Hi Wolf,
Quote
Die Tipps zu "blacklist nouveau" haben das Problem noch nicht beseitigt.

That sounds like a tip for Fedora with the nouveau driver. SME Server does not use X.

Quote
Derzeit muss "nomodeset" bei jedem Start eingegeben werden und ich bräuchte einen Tipp, wie ich die Installation von dieser Text-Umgebung aus vervollständige. Ist es leichter, die Grafik-Karte zu tauschen?

To make "nomodeset" permanent at boot, you need to adjust the kernel boot parameter. You can start by adding it to /boot/grub/grub.conf at the end of kernel lines. But you need a more SME Server way, which I do not have at hand.

Maybe someone can jump in here pls?

Offline Wolf

  • 6
  • +0/-0
Hallo RequestedDeletion,

danke - auch der Tipp hat funktioniert. In der grub.conf steht jetzt hinter "quiet" noch ein "nomodeset".

Zuerst habe ich vergeblich gesucht nach einem Konfigurationsprogramm, das den Teil nach dem Start von der Festplatte übernehmen soll. Bis mir dann einfiel, dass es noch einen 2. Systemverwalter gibt. Wenn ich mich nicht als "root" anmelde, sondern als "admin", startet sofort und automatisch die Konfigurationsroutine im Textmodus. Das Problem wäre damit auch gelöst.

Als nächstes muss ich in Erfahrung bringen, welcher Mitarbeiter mit welchen Geräten welche Rechte zugeteilt bekommen soll.

Bisher können PCs/Laptops per LAN oder WLAN an einem "Speedport W921V" angeschlossen werden, über den sie ins Internet können.

In der nächsten Phase soll der SME-Server PDC werden und eine zentrale Dateiablage anbieten, die für einzelne Mitarbeiter auch von außen erreichbar sein soll. Scheidet damit die "Nur Server"-Variante mit nur einer Netzwerk-Karte schon aus?

Ein Multifunktionsgerät (Scanner, Kopierer, Fax, Drucker) erfordert derzeit einen hohen Installationsaufwand, wenn die Zusammenarbeit mit einem neuen PC/Laptop gewünscht wird. Kann man ihn nicht am Server installieren und dann freigeben?

Wenn die Speedport-Box Router und Firewall bleiben darf: Ist dann "Server mit Gateway" oder "Privater Server mit Gateway" besser? Die 2. Netzwerk-Karte ist schnell besorgt ...

Bei meinem privaten Netz unter openSuse haben die LAN-Rechner am Server 1 (Tower) eine andere IP als die WLAN-Rechner am Server 2 (Fritz!Box). Sollte ich diese Version auch für das oben beschriebene Netz einplanen? Oder wäre es besser, nur einen Bereich und nur einen DHCP-Server zu verwenden? (Was bei mir zu Hause funktioniert, muss ja nicht auch für die Firma gut sein.)

Danke für weitere Tipps, ich lerne gerne hinzu.

Wolfgang

guest22

Zuerst habe ich vergeblich gesucht nach einem Konfigurationsprogramm, das den Teil nach dem Start von der Festplatte übernehmen soll. Bis mir dann einfiel, dass es noch einen 2. Systemverwalter gibt. Wenn ich mich nicht als "root" anmelde, sondern als "admin", startet sofort und automatisch die Konfigurationsroutine im Textmodus. Das Problem wäre damit auch gelöst.


Correct, this is a default feature for SME Server 8. This feature is no longer available in SME Server 9.

Quote
In der nächsten Phase soll der SME-Server PDC werden und eine zentrale Dateiablage anbieten, die für einzelne Mitarbeiter auch von außen erreichbar sein soll. Scheidet damit die "Nur Server"-Variante mit nur einer Netzwerk-Karte schon aus?


Correct, the SME Server must be in Server Gateway mode (and thus 2 network interfaces) for external VPN access.


Quote
Ein Multifunktionsgerät (Scanner, Kopierer, Fax, Drucker) erfordert derzeit einen hohen Installationsaufwand, wenn die Zusammenarbeit mit einem neuen PC/Laptop gewünscht wird. Kann man ihn nicht am Server installieren und dann freigeben?


Please see documentation on the wiki on this. I do not know.

Quote
Wenn die Speedport-Box Router und Firewall bleiben darf: Ist dann "Server mit Gateway" oder "Privater Server mit Gateway" besser? Die 2. Netzwerk-Karte ist schnell besorgt ...


Even private server would work if you have a firewall in front of SME Server. As long as you do port forwarding on the firewall.

Quote
Bei meinem privaten Netz unter openSuse haben die LAN-Rechner am Server 1 (Tower) eine andere IP als die WLAN-Rechner am Server 2 (Fritz!Box). Sollte ich diese Version auch für das oben beschriebene Netz einplanen? Oder wäre es besser, nur einen Bereich und nur einen DHCP-Server zu verwenden? (Was bei mir zu Hause funktioniert, muss ja nicht auch für die Firma gut sein.)


That's matter of policy and design. There are the openvpn contribs that will handle this for you on SME Server.

Offline Wolf

  • 6
  • +0/-0
Hallo zusammen und ein gutes Neues!

Hallo RequestedDeletion,

"Correct, this is a default feature for SME Server 8. This feature is no longer available in SME Server 9."

Als "root" kann ich beim SME9 einen yum-Befehl eingeben und als "admin" Namen und IP-Adressen ändern oder demnächst wahrscheinlich einen TPL-Link als neuen Access-Point hinzunehmen. Wenn das in Version 8 auch schon so war, hat sich das ja gar nicht geändert.

Ich kann an dem künftigen Server nicht zu beliebigen Zeiten arbeiten. Deshalb werden auch die nächsten Schritte eher scheibchenweise kommen.

Aktuell habe ich Fragen zu openvpn und Mail. Um die Betreffzeile anpassen zu können, lagere ich das in eigene Zweige aus.

Bis gleich!

Wolfgang Berlinghof